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FARBE - MUSTER - STRUKTUR zur FLÄCHE

 

Yvonne Schneiders künstlerische Arbeit beginnt intuitiv und folgt spontanen Ideen. Farbe zur Fläche und Strukturen zum Raum markieren den Spielraum ihrer Malerei. Die Künstlerin nutzt ein breites Spektrum des Farbauftrages zwischen lasierender und deckender Malweise, graphischen Elementen und unterschiedlichsten Druckverfahren. Schicht um Schicht wird abgelegt. Transparenz und Durchblick treffen auf Verschleierung und hermetisch verdichtete Flächen. Die Geschichte des Bildes bleibt sichtbar.

 

" Charakteristisch ist die Kombination von Siebdruck und Malerei auf transparenten oder dichten Malgründen. Motive für den Druck beziehe ich aus dem Spektrum der Kunstgeschichte, den Printmedien und der Natur. In gemalte Farbschichten in Öl und Tempera, individuell strukturiert und durch Muster rhythmisiert, wird der Siebdruck eingewoben." Y. Schneider

 

Farb- und Druckschichten folgen aufeinander. „Zeit“ wird im Spiel des Davor und Dahinter sichtbar.

 

„Wie Sedimentschichten eines längst verschwundenen Meeres  zeugen die Überlagerungen von der Einheit des Vergangenen und Gegenwärtigen.“ Dr. phil. S. Lindl

 

Thematisch kreisen die Arbeiten um die Idee der Montage und Demontage von Wirklichkeit und um das Phänomen "Muster", "Patterns". Fotozitate werden kopiert, multipliziert, gerastert, neu collagiert und arrangiert. Reduziert zur Schablone, zu Rasterpunkten, vergrößert oder verkleinert, wird Vertrautes seinem ursprünglichen Bedeutungsraum entnommen,  trifft auf Muster, wird selbst zum Muster und schafft in der Wiederholung neue bildimmanente Verhältnisse, Bewegung und Dynamik. Auf dem Grat zwischen abstrahierender Ornamentik und Realitätsillusion stellt sich die Frage nach der Wirklichkeit neu. 

 

Die Werke sind auf Hartfaser-Platten, Papier, Buchenholz oder Acrylglas in Mischtechnik (Öl, Eiempera) gearbeitet. Es entstehen Einzelarbeiten und Serien.

 

 

 

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